Schwarz-Weiß-Foto von Händen, die einen Grundriss auf Papier zeichnen. Die Hände halten Stifte und das Papier zeigt detaillierte architektonische Zeichnungen und Maße. Schwarz-Weiß-Foto von Händen, die einen Grundriss auf Papier zeichnen. Die Hände halten Stifte und das Papier zeigt detaillierte architektonische Zeichnungen und Maße.

Wenn design zu
Funktionalität Führt

Keine Software ohne Bauplan!

Bei einem Hausbau ist es selbstverständlich, dass im Vorfeld ein architektonischer Bauplan entworfen wird. In der Digitalisierung übernimmt der Digital Designer die Architektur-Aufgaben:
Er entwirft zusammen mit seinem Team den Bauplan für die Software, kommuniziert, lenkt und gestaltet – mit einem Auge auf „das große Ganze“.

Durch Digital Design können wir die Vision des Kunden schnell und zuverlässig in Software umsetzen. Dies spart Kosten, Zeit und Nerven!

Du wünschst dir einen Austausch mit unseren Profis zu deinem nächsten Softwareprojekt oder allgemein zum Thema Digital Design?

Was passiert ohne ein „Denken“ vor dem „Machen“? Hier findest du einige uns bekannte Probleme aus dem Alltag, die wir durch einen ganzheitlichen Prozess vermeiden können.

Digitaler Müll ist unsichtbar!

Mehr als 20 Prozent der IT-Projekte scheitern und werden abgebrochen. Nur knapp 30 Prozent der IT-Projekte werden im vorher festgelegten Funktions-, Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen. Was wäre, wenn 20 Prozent der Häuser als Bauruine stehen bleiben würden? Was wäre, wenn 20 Prozent der Flugzeuge abstürzen würden? Eine nicht umgesetzte Business-Software bleibt unsichtbar – im Gegensatz zu unvollendeten Häusern oder abgestürzten Flugzeugen. Es wird digitaler Müll erzeugt, der unsichtbar ist. Dennoch werden Ressourcen und Geld verbraucht. Durch eine sorgfältige Planung und einen ganzheitlichen Design-Ansatz minimieren wir das Risiko von unnötigem digitalem Müll.

Schwarz-Weiß-Foto eines Mannes im Anzug, der an einem Schreibtisch sitzt und seine Hand über einen Papierkorb hält. Rote Einsen und Nullen fließen von seiner Hand in den Papierkorb.
Schwarz-Weiß-Foto von drei hohen Silos, die in den Himmel ragen. Auf den Silos sind rote Pfeile angebracht, die nach oben und zur Seite zeigen.

Silo-Denken gefährdet das Vorhaben!

Wir finden oft Teams mit kleinteiligen Aufstellungen: Product Owner, umgeben von einzelnen Gestaltungs-Sub-Disziplinen, die sehr feingranular aufgestellt sind. Das Wirken der Einzelnen ist silohaft, es gibt viele Handovers und keiner überblickt das Gesamte. Dies führt zu kurzfristigen Lösungen ohne durchdachte Basis. Konzeption bedeutet ein gemeinsames Gestalten digitaler Produkte aus der Perspektive aller Beteiligten. Daher definieren wir klare Rollen, ein übergreifendes Zusammenarbeitsmodell und integrieren dieses langfristig und von Anfang an in den gesamten Prozess.

Wozu Konzeption?
wir sind doch agil!

In heutigen Zeiten wird „Konzeption“ immer öfter als „Overhead“ betrachtet. Dies resultiert aus falsch verstandener Agilität. Ohne einen ganzheitlichen Blick und ein Vordenken sind Fehlentscheidungen vorprogrammiert, die zu unnötigen aufwendigen Korrekturschleifen oder sogar in Sackgassen führen – und damit zu unnötigem Zeit- und Budgetaufwand bis hin zum Scheitern des Vorhabens.
Unsere Erfahung zeigt: 30 Prozent Konzeption am Anfang spart mindestens 60 Prozent in der Umsetzung. Auch – und vor allem – bei agilem Vorgehen.

Ein Schwarz-Weiß-Foto einer Besprechungsszene, bei der zwei Personen diskutieren. Im Vordergrund sind die Hände einer Person gestikulierend zu sehen, während ein Laptop und ein Notizbuch mit einem Smartphone auf dem Tisch liegen. Über den Händen ist ein rotes, konzentrisches Kreissymbol zu sehen.
Schwarz-Weiß-Foto einer Wüstenlandschaft mit Sanddünen. In der Ferne sind drei Schilder mit der Aufschrift 'KONZEPT' und 'KONZEPT' zu sehen, die in rot geschrieben sind.

vom Wasserfall in die konzeptionelle Wüste!

Früher haben wir uns mit 1.000 Seiten Konzeption aufgehalten, bevor eine einzelne Zeile Code geschrieben wurde. Heute steigen wir von einer groben Idee direkt in User Stories ein. Beide Wege sind nicht optimal. Der richtige Ansatz liegt in der Mitte: Wir brauchen eine schlanke Konzeption, müssen die Bilder aus den Köpfen der Beteiligten holen und visualisieren: Dafür müssen wir zuhören, verstehen, analysieren, strukturieren und hinterfragen.

Fachliche Modellierung – auch unterhalb der Motorhaube!

Was nützt der schönste Stoff, wenn die Naht reißt? So ist es auch bei Software: Was nützt eine funkelnde Benutzeroberfläche, wenn das System dahinter nicht funktioniert? Gerade bei Geschäftsanwendungen stehen neben einer schönen GUI (Graphical User Interface) korrekte Daten, zuverlässige Funktionalität und Performance im Vordergrund: das gesamte Design des fachlichen Backends!

Schwarz-Weiß-Foto von zwei Autos mit geöffneten Motorhauben in einer Tiefgarage. Über den Motorhauben des vorderen Autos sind rote stilisierte Dampfzeichen zu sehen.
Schwarz-Weiß-Foto von Händen, die auf einer Tastatur tippen, auf einem Tisch, der mit roten Emoji-Gesichtern bedruckt ist. Die Emojis zeigen verschiedene Emotionen wie Lachen, Weinen und Verwunderung.

Nutzererlebnis zwischen Pflicht und Kür

Nutzende einer Software haben immer ein Erlebnis – egal ob deren Bedürfnisse beachtet werden oder nicht. Ist das Erlebnis ernüchternd, sinkt die Motivation zur Nutzung. Nutzende von Business-Software haben allerdings keine Wahl, ob sie die Anwendung verwenden wollen oder nicht. Geschäftsanwendungen müssen also sowohl die Bedürfnisse der Nutzenden als auch die Geschäftsziele des Managements erfüllen, um den Geschäftsnutzen der Software zu gewährleisten. Das ist Enterprise UX-Design und ein Teil der ganzheitlichen Betrachtung im Sinne des Digital Designs. Es ist das Zusammenspiel aus GUI und Architektur „unter der Motorhaube“, das sich als Ganzes auf das Nutzererlebnis auswirkt.

Wir müssen also multidisziplinär denken: Daten und Prozesse, technische Infrastruktur und Architektur, UI und UX – all das muss Hand in Hand gehen. Nur durch ein systematisches Vorgehen im Sinne des Digital Designs können wir sicherstellen, dass diese Komponenten optimal integriert und aufeinander abgestimmt sind.

Schwarz-Weiß-Foto einer Person, die an einem Tisch mit einem Architekten-Lineal und Bauplänen arbeitet. Ein Lineal liegt auf dem Tisch neben den Plänen, während die Person darauf zeichnet.

Das Richtige Bauen:
Wir haben alles im Blick

Digital Design ist weit mehr als nur die Benutzeroberfläche. Das veranschaulichen wir in unserem umfassenden Projekt-Vorgehens-Modell, das Schritt für Schritt zeigt, wie wir Design in unseren Projekten effizient und effektiv verankern.

Dabei bleiben wir natürlich agil und können uns mit verschiedenen Themen innerhalb des Projekts auch in unterschiedlichen Phasen des Modells befinden. Außerdem denken wir in mehreren Horizonten und haben immer Auswirkungen im fernen sowie auch im kurzfristigen Horizont vor Augen.

„Jeder hat ein Problem zu lösen. Was schlechtes Design ausmacht, ist der Versuch, Probleme isoliert zu lösen.“

DON NORMAN

Digital Designer:
Wir sind die Brückenbauer

Der Digital Designer ist die rechte Hand des Product Owners – gerne auch als „Proxy-PO“ beschrieben, ähnlich eines Proxy-Servers, der den Datenverkehr zwischen verschiedenen Geräten verwaltet. Der Digital Designer ist jedoch mehr als ein Vermittler, denn er kennt beide Seiten der Brücke und weiß, wie sie aussehen muss.

Illustration einer großen Hand, die ein rotes Puzzlestück an eine Brücke anfügt. Zwei kleine Figuren stehen auf den Brückenenden und halten das Puzzlestück hoch.

Digital Designer sind kreativ, denken ganzheitlich, können andere Sichtweisen einnehmen und über den Tellerrand hinausschauen. Sie helfen unseren Kunden, besonders in agilen Umgebungen, Probleme zu überwinden und sicherzustellen, dass Projekte klar definiert und verstanden werden. Ein Digital Designer ist jemand, der das Ziel, den Scope und den Weg definiert, den Elefanten zerlegt, Bilder malt, Strategien erstellt, die Vision im Auge behält und der beste Freund des Product Owners sowie des gesamten Teams ist.

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