MEET THE TEAM: Software Engineer bei BettercallPaul
Sassan Asnashari
Sassan Asnashari

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Lesedauer: 5 Minuten

MEET THE TEAM

Software Engineer bei BettercallPaul


Softwareentwickler:in zu sein, bedeutet nicht stumpf vor dem Rechner zu sitzen und den ganzen Tag Java-Code zu schreiben. Für Sassan bedeutet es vor allem eines: vollkommene Freiheit in der Gestaltung seiner Arbeit zu haben.

Hi, ich bin Sassan und seit März 2021 bei BettercallPaul. Vor etwas mehr als drei Jahren habe ich hier als Werkstudent angefangen und im Anschluss meine Bachelorarbeit geschrieben. Seit dem vergangenen Jahr bin ich nun als Software Engineer tätig. Schon während meiner Zeit als Werkstudent habe ich komplett remote gearbeitet, da ich nicht in der Nähe eines BCxP-Standortes wohne. Und auch jetzt in Vollzeit ist das kein Problem. Meine Kolleg:innen aus meinem Projekt sind auf die verschiedenen Niederlassungen verteilt, also findet sowieso fast alles online statt. Dennoch achte ich natürlich darauf, dass ich durch die Arbeit von zu Hause aus alles mitbekomme. Deshalb tausche ich mich auch sehr häufig mit meinem Team aus. So habe ich nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasse.

Von der grauen Wolke zum blauen Himmel

Verpasst habe ich schon vor meiner Festanstellung nichts. Eine tolle Erfahrung aus meiner Anfangszeit war, dass es keine wirkliche Unterscheidung zwischen Werkstudent:innen und festangestellten Mitarbeiter:innen gab. Dadurch hatte ich als Werkstudent die Möglichkeit, viele Absprachen mit dem Kunden durchzuführen und ich hatte zudem meinen eigenen kleinen Bereich, für den ich verantwortlich war. Inzwischen arbeite ich den Großteil meienr Zeit an der Infrastruktur und schreibe Pipelines – das ist mein Steckenpferd, da ich über diesen Themenbereich auch meine Bachelorarbeit geschrieben habe. Denn während meiner Werkstudententätigkeit habe ich gemerkt: Softwareentwicklung ist eben nicht nur lokal auf einem Rechner Java-Code zu schreiben. Was passiert mit dem geschriebenen Code? Wie kommt er zum Kunden? Und wo läuft der Code? Das war damals noch eine graue Wolke für mich, hat aber mein Interesse geweckt. Ich wollte mir diesen Bereich erschließen und die Zusammenhänge verstehen, damit es für mich letztendlich zu einem klaren blauen Himmel wird.

Infrastrukturelle Themen und das Schreiben von Pipelines sind aber nicht meine einzigen Aufgaben. Ich entwickle auch sehr gerne Software. Daher war es bei meinem aktuellen Projekt umso besser, dass uns die erfahreneren Software-Architekt:innen komplett mitgenommen haben: Wir haben zusammen designt, entwickelt, Vorschläge eingebracht, diese mit dem Kunden diskutiert und wurden insgesamt sehr gut einbezogen. Ich darf und kann mich also voll einbringen, um möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Und wenn ich doch noch Fragen habe, gehe ich einfach auf die Architekt:innen zu, die mir gerne helfen und ehrliches, konstruktives Feedback geben. Diese Freiheit zu haben, gefällt mir einfach.

Beruf und Familie: Mein flexibler Alltag

Freiheiten zu haben, geht in meinem Job aber über das Inhaltliche hinaus. Denn ich kann mir meinen Tag frei einteilen und nutze dies. Meist arbeite ich von 6 Uhr bis 10 Uhr und dann erst wieder ab 15 Uhr bis abends. Die lange Pause über den Mittag gibt mir die Möglichkeit, die Zeit mit meinen Kids zu verbringen. Das genieße ich sehr, ziehe daraus Energie und empfinde es als großes Privileg, meine Kinder aufwachsen zu sehen. Natürlich ist das manchmal auch echt anstrengend und erfordert eine Menge Disziplin und eine hohe Eigenmotivation. Denn während meiner ausgedehnten Pause arbeiten die meisten meiner Kolleg:innen natürlich weiter und es kommen Nachrichten per Teams oder per Mail rein. Manchmal schaut man dann eben doch drauf und antwortet kurz. So besteht die Gefahr, dass man nicht so richtig abschalten kann. Aber das bekomme ich meistens ganz gut hin, auch weil mein Team sehr darauf achtet und mir in dieser Zeit keine Termine einstellt. Diese Flexibilität brauche ich in meinem Leben und weiß sie auch wertzuschätzen, insbesondere da ich es auch anders kenne.

Über Umwege den richtigen Weg eingeschlagen

Auch wenn ich durch meinen Vater schon mit fünf, sechs Jahren viel an Rechnern herum probiert und später auch zu programmieren angefangen habe, verlief mein Weg zum Software Engineer doch etwas anders. Denn zunächst hatte ich angefangen, Elektrotechnik zu studieren. Dort hatten wir auch viele Kurse mit Informatiker:innen zusammen und ich habe gemerkt, dass mich das Entwickeln und Programmieren eigentlich mehr fasziniert. Dennoch habe ich erst als Mechatroniker für Hochwertautos gearbeitet. Die Arbeit an sich hat mir auch Spaß gemacht, aber das Arbeitsumfeld war einfach nicht meins. In einer Werkstatt ist es ständig laut und auch der Umgangston war eher rau. Ich hingegen bin sensibel und ein Kreativkopf, der gerne in Ruhe arbeitet. Außerdem waren auch die Arbeitszeiten komplett andere: Ich bin früh morgens gegen 5 – 6 Uhr wegen des Verkehrs losgefahren, brauchte dann eine Stunde zur Arbeit und hatte gegen 17 – 18 Uhr Feierabend – zurück habe ich auch wieder eine Stunde gebraucht. So verpasste ich natürlich das gesamte Leben meiner Familie. Deshalb habe ich mich entschieden, noch einmal zu studieren und habe von Anfang an gemerkt: Das war genau die richtige Entscheidung – sowohl beruflich als auch privat!

Zu Hause versuche ich meinen beiden Kids meinen jetzigen Job natürlich auch etwas näherzubringen. Und es ist eigentlich ziemlich genial, was wir machen: Denn im Grunde können wir die Welt ein bisschen optimieren. Bei allen Dingen, die uns im Alltag helfen, waren Ingenieure am Werk, die sich Gedanken gemacht haben, wie beispielsweise das Automobil als mechanisches Konstrukt gebaut werden kann. Genau das machen wir auch in der Softwareentwicklung! Software ist unerlässlich für viele Bereiche. So auch in der Automobilbranche, da ohne sie Funktionen wie Motorsteuerung, Sicherheitssysteme, Navigation, Infotainment und autonomes Fahren nicht möglich wären.

Deswegen freut es mich, die Freiheit zu haben, meiner Arbeit so nachzugehen, wie ich es möchte. Es ist eine Win-win-Situation für BettercallPaul und für mich, wodurch wir gemeinsam die (digitale) Welt ein bisschen optimieren können!


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