MEET THE TEAM
Software Architektin bei BettercallPaul
Du kannst Software & Mensch – das ist nicht nur so dahergesagt, es wird von unseren vielen Kolleg:innen geradezu gelebt. Dazu gehört natürlich auch Muriel, die nicht „nur“ durch ihre technische Expertise, sondern auch durch ihr Engagement über das Projekt hinaus bei BettercallPaul glänzt.
Bonjour, mein Name ist Muriel und ich arbeite bereits seit Juni 2017 bei BettercallPaul. Ich bin in München als Software Architektin angestellt, wohne aber etwas weiter weg. Deshalb fahre ich, wenn ich vor Ort bin, immer mit dem Zug nach München und bleibe dann für ein paar Tage im Hotel. Ursprünglich komme ich aus Frankreich und habe dort Informatik studiert. Am Ende dieses Studiums ergab sich die Möglichkeit, ein Auslandssemester zu absolvieren. Da ich bereits Deutsch in der Schule gelernt hatte, schon immer mal nach Deutschland wollte und eine Person der TU München kannte, habe ich mein Erasmus-Semester dort verbracht. Ich fand es total spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Kultur ist und wie die Menschen hier ticken – auch wenn die Sprachbarriere anfangs trotz meiner Vorkenntnisse natürlich eine Herausforderung war und teilweise manchmal immer noch ist. Es hat mir allerdings so gefallen, dass ich länger geblieben bin, meinen Double Master Degree gemacht habe und in Deutschland meinen ersten Job angenommen habe.
Mit Erfahrung und Verantwortung zur Software Architektin
Diese erste Arbeitsstelle hatte ich als Software Engineer – und das direkt bei BettercallPaul. Mit der Zeit habe ich mehr und mehr Aufgaben übernommen, bei denen es auch nicht nur rein um das Codeschreiben ging. Nach und nach kamen Themen, wie technische Reviews, Testing, Deployments, Support und eigenständige Entscheidungen zu treffen, hinzu. Somit durfte ich schon früh entscheiden, wie und wo wir bestimmte Funktionalitäten einbauen, und mich beispielsweise damit beschäftigen, ob wir einen spezifischen Service in zwei aufteilen, wenn dieser zu groß wird. Gleichzeitig ist es aber auch meine Art, immer auf das Team zu schauen. Dadurch bin ich in die Rolle des Teamleads reingewachsen, habe infolgedessen mehr Verantwortung erhalten, nach und nach mehr Leute betreut und meine gewonnenen Erkenntnisse an sie weitergegeben.
Von Vorteil war während dieser Zeit sicherlich, dass ich zu Beginn etwa dreieinhalb Jahre lang im selben Projekt war. Diese langfristige Beteiligung ermöglichte es mir, sowohl die kleinen Details als auch das übergeordnete Gesamtbild des Projekts zu verstehen. Während dieser dreieinhalb Jahre konnte ich zudem den Prozess miterleben, wie das System live genommen und wie es letztlich funktional gestaltet wurde. Denn auf dem Papier sind manche Ideen spitze, in der Realität aber aus bestimmten Gründen einfach nicht umsetzbar. Das zu verstehen und zu erleben, hat mich enorm weitergebracht und mich von der DevOps-Kultur überzeugt. Es hat mir auch geholfen, die Erfahrung zu sammeln, die nötig war, um letztendlich in die Position einer Software Architektin zu gelangen. Denn diese Rolle bringt viele weitere interessante Aufgaben mit sich.
Die Software im Vordergrund
Aktuell arbeite ich in einem Projekt, das aus drei Teams und aus fünf verschiedenen Firmen besteht. Das sind einige Menschen, die im Projekt arbeiten. Daher ist es umso wichtiger, dass alle ihre Rolle kennen – so auch ich. Ich habe dabei gleich mehrere Rollen inne, was für mich auch den Reiz der Software-Branche ausmacht. Denn du kannst dich individuell entwickeln und auch mal mehrere spannende Positionen übernehmen. Im Projekt stehen bei mir aktuell die folgenden Aufgaben an:
Als Software Architektin ist es prinzipiell meine Aufgabe, eine größere Sicht auf das Projekt zu haben und zu entscheiden, wie die Software gebaut wird. Dies wir oft in zwei Richtungen aufgeteilt: die technische und die fachliche Seite. In meinem aktuellen Projekt konzentriere ich mich auf die fachliche Seite, die mit einer meiner Rollen einhergeht. Als Business Lead vermittle ich zwischen dem Kunden und dem Team. Der Kunde hat eine Idee, die wir genau verstehen und sie in kleine Einzelteile, sogenannte Stories, transferieren müssen. Meine Aufgabe ist dabei, die Funktionalität so zu beschreiben, dass mein Team die jeweilige Story lesen, verstehen und schätzen kann. Ich überprüfe letztlich, ob dies aus meiner Sicht so, wie mit dem Kunden besprochen, umgesetzt wurde, bevor wir es final vorstellen.
Als Team-Lead sorge ich dafür, dass alle ungestört und fokussiert ihrer Arbeit nachgehen können. Ich fange „Störgeräusche“ ab, fördere die Zusammenarbeit im Team und arbeite daran, unser gesetztes Ziel zu erreichen. Dieses Ziel helfe ich den Kunden zu definieren: Es geht nicht nur um den nächsten Sprint, sondern auch darum, was wir in den kommenden Monaten erreichen möchten. Was müssen wir heute, morgen und übermorgen planen oder vorbereiten, damit wir in einigen Monaten ein großes Feature, ein Deployment oder eine neue Version liefern können? Außerdem kommuniziere ich mit den Kunden, um sicherzustellen, dass uns die notwendigen Informationen vorliegen und der Kunde zufrieden ist. Zudem liegt es in meiner Verantwortung, die Wirtschaftlichkeit des Projekts stets zu gewährleisten.
Immer wieder stelle ich mir die Frage: Wie können wir nun im Projekt und als Team die besten Leistungen erbringen? Meine Auffassung (und die von BCxP) ist: Indem wir der Software und dem Menschen den gleichen Wert beimessen.
Der Mensch im Vordergrund
Für mein aktuelles Projekt habe ich mich aktiv entschieden, weil ich somit vermehrt in die Diskussion mit dem Kunden gehen kann. Meine technische Seite hilft mir dabei, das Wichtigste sind für mich jedoch die Menschen. Wie geht es ihnen? Können wir das Ziel gemeinsam erreichen? Und sind wir mit der Herangehensweise alle happy? Das ist auch der Grund, warum ich mich bei unseren kurzen Lernvorträgen, den Zong Zhis, am Girls’Day und in unserer Diversity Community engagiere. Mir ist das Miteinander wichtig, denn jede Person ist anders und braucht andere Dinge.
Ebenfalls eine meiner Herzensangelegenheiten ist es, noch mehr Frauen für der Tech-Branche zu überzeugen. Dafür engagieren wir uns auch in unserer Freizeit, indem wir beispielsweise für Frauenpower wandern gehen und Spenden sammeln. Denn Frauen können auch Technik, Frauen können auch Code, Frauen können auch Software – es ist wichtig, all dem einen Platz zu geben. Wir wollen aber natürlich nicht „nur“ diesem Thema einen Platz bei uns geben, sondern vor allem auch der Vielfalt im Team. Nur wenn wir uns im Team breit und divers aufstellen, einander respektieren, Rücksicht aufeinander nehmen und jede:n so sein lassen, wie er:sie ist, können wir gemeinsam als Team die besten Ergebnisse erzielen.
Daher ist mein Ziel für die Zukunft: BettercallPaul weiterhin mitgestalten zu können und eine Firma weiterzuentwickeln, in der sich jede:r wohlfühlt und einen Platz haben kann!
Baue dir deinen Job mit uns, wie du es brauchst.
Remote, Pendeln, Workation? Du entscheidest. Komm zu uns, probiere dich aus und finde das Modell, das zu dir passt.
Hier kommst du zu unserer Karriereseite!